CBD und PMS

CBD und PMS

Mai 31, 2020

Gehörst du auch zu den 95 % der Frauen, die in den Tagen und Wochen vor ihrer Periode unter Beschwerden, wie Stimmungsschwankungen, Depressionen, Unterleibskrämpfen, etc. leiden [1]? In der Öffentlichkeit wird wenig darüber gesprochen, doch das Prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, ist ein natürliches, wenngleich unangenehmes und weit verbreitetes Phänomen.

Viele unserer Kundinnen haben uns angeschrieben und berichteten davon, dass sich ihre PMS-Symptome mit der Verwendung von Cannabidiol (CBD) Produkten verbessert haben. Sie berichteten uns von einer Milderung von Stimmungsschwankungen, weniger Kopf- und Unterleibsschmerzen und sogar einer Verbesserung des Schlafes. Auch wenn wir bisher keine direkten Untersuchungen zu CBD und PMS im Speziellen vorliegen haben, erscheint es plausibel, dass CBD zu diesen Effekten führen kann.

CBD und der weibliche Hormonhaushalt

Der weibliche Menstruationszyklus wird im Wesentlichen durch zwei wichtige Sexualhormone gesteuert. Zum einen das Östradiol als Hauptvertreter der Östrogene und zum anderen das Progesteron. Bei jeder Frau ist der zeitliche Verlauf, das Verhältnis und die Menge dieser beiden Hormone im Blut ein wenig anders, doch am Ende entscheiden sie über den Zyklus und deshalb auch die damit einhergehenden Symptome. CBD scheint in dieses feine Gleichgewicht zwar nicht wesentlich einzugreifen, kann aber dennoch bei Beschwerden für Abhilfe sorgen.

CBD und Stimmungsschwankungen

Dass CBD beruhigend wirken kann ohne “high” zu machen wie THC, wissen bereits viele der Anwender. Auch, dass der Stoff aus der Hanfpflanze gegen Depressionen und Schizophrenie helfen kann, ist einigen bekannt. Forscher vermuten daher ebenfalls, dass CBD eine ähnliche, wenngleich natürliche Wirkung wie Medikamente haben könnte, die bei hormonunabhängigen Stimmungsschwankungen verschrieben werden [1].

In der Phase nach der Ovulation steigt der Progesteron-Spiegel an, wohingegen Östrogen auf einem recht niedrigen Niveau liegt. Dies sorgt dafür, dass im Gehirn tendenziell weniger Serotonin, das Hormon, welches uns glücklich macht, produziert wird [2]. Somit kommt an deinem Serotonin-Rezeptor vereinfacht ausgedrückt ein verringertes Signal für gute Laune und Glück an. CBD stimuliert ebenfalls den Serotonin-Rezeptor im Gehirn und kann somit deine Stimmung wahrscheinlich auch bei niedrigem Serotonin-Spiegel heben [3].

Wirkt CBD gegen Krämpfe?

Die Mehrheit der Studien, die sich mit der Wirkung von CBD auf die Muskulatur beschäftigt haben, widmeten sich der Beziehung zwischen dem Cannabinoid und spastischen Krämpfen bei Multipler Sklerose [4]. Allerdings beziehen sich diese Untersuchungen auf Mischungen von CBD und seiner psychoaktiven Schwester THC. Beide interagieren mit dem Endocannabinoid System, welches einen Einfluss auf Muskeln und Nerven hat. Aus diesen Untersuchungen können wir bisher nicht ganz genau feststellen, ob auch CBD allein krampflösende Eigenschaften hat. Wenn wir uns die Erfahrungsberichte unserer Kundinnen ansehen, erscheint es jedoch sehr wahrscheinlich.

CBD bei Schmerzen und Entzündungen

CBD hat weiterhin gezeigt, dass es in den Entstehungsprozess von Schmerzen eingreifen kann und somit das Signal verringern kann. Vereinfacht ausgedrückt hemmt CBD, ähnlich wie Ibuprofen und andere Schmerzmittel, die Entstehung von Stoffen, die in unserem Körper das Signal für Schmerzen übermitteln [5, 6, 7]. Muskel- und Unterleibsbeschwerden könnten somit auch durch CBD verringert werden.

Schmerzen und Entzündungen sind im Körper sehr eng miteinander verbunden. Jede Verletzung benötigt eine akute Entzündung, um den Heilungsprozess in deinem Körper in Gang zu setzen. Die gleichen Stoffe, die wir eben bei den Schmerzen erwähnt haben, sind auch für die Entstehung von Entzündungen verantwortlich. Prinzipiell erfüllen Entzündungen eine wichtige Aufgabe im Körper, doch eine zu starke oder chronische Entzündung hat wiederum negative Auswirkungen auf deine Gesundheit. Daher ist es wichtig, diese Prozesse unter Kontrolle zu halten.

Fazit und Zusammenfassung über CBD und PMS

Schon im antiken China wurde Cannabis zur Behandlung von menstruellen Beschwerden eingesetzt [8]. Da es sich bei isoliertem CBD allerdings noch um einen vergleichsweise jungen Stoff auf dem modernen Markt für Nahrungsergänzungsmittel handelt, stehen zahlreiche Studien zu seinen Effekten noch aus. So auch bezüglich des Einflusses auf deinen Menstruationszyklus und den Symptomen von PMS, was nicht bedeutet, dass keine Effekte vorhanden sind.

Anders als bei anderen Dingen, variieren die PMS-Symptome meist von Monat zu Monat, abhängig vom Stress, der hormonellen Lage und anderen unkontrollierbaren Lebenssituationen. Daher ist es kaum möglich, PMS vollkommen auszuschalten oder zu behandeln. Aus anderen Gebieten der Forschung können wir ableiten, dass CBD einen Einfluss auf die spezifischen Symptome haben kann, auch ohne maßgeblich in deinen Hormonhaushalt einzugreifen. Der Linderungsgrad kann dabei ebenso von Monat zu Monat und von Frau zu Frau variieren. Das positive Feedback vieler unserer Kundinnen hat uns jedoch selbst überrascht.

LESE EINE KUNDENREZESION ZU CBD UND PMS

Quellen: 1. Kwan, Irene, and Joseph Loze Onwude. "Premenstrual syndrome." BMJ clinical evidence 2009 (2009). 2. Su, Tung-Ping, et al. "Effect of menstrual cycle phase on neuroendocrine and behavioral responses to the serotonin agonist m-chlorophenylpiperazine in women with premenstrual syndrome and controls." The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 82.4 (1997): 1220-1228. 3. De Gregorio, Danilo, et al. "Cannabidiol modulates serotonergic transmission and reverses both allodynia and anxiety-like behavior in a model of neuropathic pain." Pain 160.1 (2019): 136. 4. Izquierdo, Guillermo. "Multiple sclerosis symptoms and spasticity management: new data." Neurodegenerative disease management 7.6s (2017): 7-11. 5. Nagarkatti, Prakash, et al. "Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs." Future medicinal chemistry 1.7 (2009): 1333-1349. 6. Bruni, Natascia, et al. "Cannabinoid delivery systems for pain and inflammation treatment." Molecules 23.10 (2018): 2478. 7. Ruhaak, Lucia Renee, et al. "Evaluation of the cyclooxygenase inhibiting effects of six major cannabinoids isolated from Cannabis sativa." Biological and Pharmaceutical Bulletin 34.5 (2011): 774-778. 8. Shannon, Scott, et al. "Cannabidiol in anxiety and sleep: a large case series." The Permanente Journal 23 (2019)




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